10 Tipps der Bergrettung
10 Tipps der Bergrettung für einen unbeschwerten Tag in den Bergen des Naturparks Mürzer Oberland!
1. Schuhe
Bei ALLEN Wander- und Bergtouren immer ordentliches Schuhwerk, idealerweise knöchelhohe Bergschuhe verwenden.
2. Bekleidung
Qualitativ hochwertige Wanderbekleidung schützt nicht nur vor Wind und Wetter, sondern auch vor schädlichen UV – Strahlen. Und eine ordentliche Allwetterjacke kann bei einem kurzen Regenschauer überaus nützlich sein.
3. Sonnenschutz
Sonnenbrillen und eine Sonnencreme (mind. Faktor 30) sind nicht nur am Meeresstrand, sondern auch auf den Bergen unverzichtbar! Nicht vergessen: Ohren und Nacken sowie, beim Tragen von kurzen Hosen, die Waden eincremen!
4. Ausreichend Trinken
Ein heißer Sommertag, körperliche Betätigung und damit verbunden starker Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen – daher beim Wandern und Bergsteigen immer genügend Getränke (KEIN Alkohol während der Tour) mitnehmen.
5. Rucksack
Ein ordentliches Tragesystem sowie die Rückenlänge des Rucksacks (Unterschied Frauen – Männer beachten!) sind Grundvoraussetzungen für eine Tour ohne Rückenschmerzen danach. Ein wichtiger Teil des Rucksacks ist der Hüftgurt, denn da sollte das Gewicht des Rucksacks aufliegen. Für eine Tagestour reicht übrigens ein 30-Liter-Rucksack, für Mehrtagestouren sollten rund 40 – 50 Liter Fassungsvermögen eingeplant werden.
6. Orientierung
Zahlreiche bestens markierte Wanderwege führen durch die Berge der Steiermark. Bitte immer auf den markierten und beschilderten Steigen und Wegen bleiben und eine geeignete Wanderkarte (Maßstab 1:25.000 oder mindestens 1:50.000) mitnehmen. Mit der Steiermark Touren App (kostenlos zum Download im Google Play Store bzw. im IOS App Store) gibt es auch eine ideale Orientierungshilfe für Smartphones.
7. Kondition
Touren so planen, dass in Bezug auf Länge, Gehzeit und Höhenunterschied der Wandertag nicht zur Qual, sondern zum Genuss wird!
Als Faustregel gilt: ca. 300 Höhenmeter pro Stunde Gehzeit im Aufstieg bzw. rund 4 Kilometer pro Stunde Gehzeit für die Streckenlänge. Auf vielen gelben Hinweistafeln sind die ungefähren Gehzeiten (OHNE Pausen) angeschrieben.
8. Tourenplanung
Die Touren so auswählen, dass ALLE an der Wanderung Beteiligten die Schwierigkeiten sowie die Länge der Tour problemlos bewältigen können. Vorab informieren, ob z.B. Trittsicherheit etc. nötig ist! Bei Angehörigen bzw. im Quartier immer Info zum geplanten Tourenziel und zum Zeitpunkt der Rückkehr hinterlassen!
9. Im Fall des Falles
Eine kleine Rucksackapotheke mit Blasenpflaster, Dreiecktuch, Rettungsdecke und Verbandszeug gehört in jede Rucksackapotheke!
Bergrettung Notruf 140 bzw. 112, Mobiltelefon nicht vergessen, internationale Vorwahl für Österreich +43.
10. Auf Profis vertrauen
Für besondere und sichere Bergerlebnisse bieten staatlich geprüfte und zertifizierte Berg- und Skiführer geführte Touren aller Schwierigkeitsgrade und Ausbildungskurse für Klettersteigbegehungen, Klettertouren und Hochtouren an (www.bergfuehrer-steiermark.at).